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Wolfsburg
12:48 08.06.2016
Christian Franke, Geschäftsführer der Wirtschaftsvereinigung Gifhorn.

Der digitale Wandel und die Sozialen Medien sind auch in der Wirtschaftsvereinigung Gifhorn (WV GF) immer wieder ein Thema. Ob bei den Stammtischen oder bei Veranstaltungen – der Wandel im Informations- und Kommunikationsverhalten wird von den Mitgliedern diskutiert und aufmerksam beobachtet, wie WV GF-Geschäftsführer Christian Franke im Gespräch erläutert:

Herr Franke, sind die Gifhorner Unternehmen aus Ihrer Sicht fit für den digitalen Wandel und das Internet 2.0?

Christian Franke: Ich denke, dass die Firmen hier in der Region sich schon sehr eingehend mit dem Internet 1.0 auseinandergesetzt haben. Von daher ist der Schritt zum Mitmach - Internet nicht mehr so groß. Es wird kaum einen Geschäftsmann oder eine Geschäftsfrau geben, die sich dieser Entwicklung nicht stellen und entsprechend reagieren.

Wie kann die WVGF ihren Mitgliedern helfen, diese Herausforderung zu meistern?

Christian Franke: Wir bieten den Mitgliedsunternehmen die Möglichkeit, an unserem Facebook- Auftritt zu partizipieren, beispielsweise durch Hinweise auf die eigene Firma oder Veranstaltungen etc.. Außerdem kann auch unsere Homepage in dieser Richtung genutzt werden. Und im Bereich Social Media denken wir daran, mit entsprechenden Veranstaltungen für fachliche Information zu sorgen und so aktive Hilfestellung für den Umgang mit den sozialen Netzwerken zu geben.

Gibt es da schon konkrete Pläne in dieser Richtung?

Christian Franke: Das ist noch in der Planungsphase, wir haben da jemanden, der sich sehr gut in diesem Metier auskennt und dort selbst auch sehr aktiv ist. In welcher Form wir mit diesem Fachmann zusammen etwas für unsere Mitglieder auf die Beine stellen, ist wie gesagt schon auf der To-Do-Liste.

Was sollten kleine Unternehmen tun, um den Anschluss nicht zu verpassen?

Christian Franke:  
Sie sollten sich auf jeden Fall mit den sozialen Medien ernsthaft beschäftigen – und das nicht nur im Kollegenkreis. Man kann zum Beispiel auch im eigenen Unternehmen schauen, wer von den jungen Leuten da aktiv ist. Die Jungen sind mehr oder weniger durch die Bank fit in diesem Sektor. Da kann man sich wertvolle Tipps und Anregungen holen und im besten Fall solche Mitarbeiter mit dem Firmenauftritt bei Facebook oder WhatsApp betreuen.

Wie schätzen Sie das umsetzbare Potenzial durch eine Präsenz im Netz/in sozialen Medien ein?

Christian Franke: Das lässt sich in Prozenten jetzt nicht so konkret ausdrücken. Fakt ist aber, dass das Internet und die sozialen Medien als Informations- und Handelsplattformen immer mehr an Bedeutung gewinnen. Wer da nicht mit dabei ist, wird sein Potenzial auf Dauer nicht optimal ausschöpfen können.

Gibt es bei der WVGF Mitglieder oder Fachleute, die möglicherweise anderen Mitgliedern weiterhelfen könnten?

Christian Franke: Auf jeden Fall, da gibt es eine ganze Reihe von Unternehmen, die sich bereits sehr erfolgreich im Netz und in den sozialen Medien tummeln. Und das Gespräch und der Austausch über Branchen hinweg gehört ja sozusagen zur Kultur in unserer Wirtschaftsvereinigung. Allein durch diesen regen Austausch werden schon viel Wissen und viel Erfahrung weitergegeben, da bin ich mir sicher.

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