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Wolfsburg
12:47 08.06.2016
Konzentriert bei der Arbeit: Trainerin und Coach Katharina Barrenscheen leitete den Workshop der WVGF.

Am Anfang markiert ein Statement die Richtung: „Mit Logik kann man Beweise führen, aber keine Erkenntnisse gewinnen, dazu gehört Intuition.“ Getreu dieser Weisheit des französischen Mathematikers, Astronoms und Philosophen Henri Poincaré widmeten sich die Mitglieder der Gifhorner Wirtschaftsvereinigung der Schärfung ihres gemeinsamen Profils. Trainerin und Coach Katharina Barrenscheen leitete den Workshop und brachte erfrischende Impulse ein. Die Wirtschaftsvereinigung Gifhorn ist eine neutrale sowie partei- und branchenübergereifende Interessenvertretung von Wirtschaft, Landwirtschaft, Handel und Handwerk im Raum Gifhorn. So weit, so klar – denn so steht es in ihrer Satzung. Doch worin sehen die Mitglieder denn nun genau die Aufgaben der Wirtschaftsvereinigung? Was wird vom Vorstand erwartet? Und was kann der Einzelne in die Arbeit einbringen?

Profil schärfen, Mehrwert schaffen und Know-how aktiv nutzen – der Workshop hat ehrgeizige Ziele.
Profil schärfen, Mehrwert schaffen und Know-how aktiv nutzen – der Workshop hat ehrgeizige Ziele.

Mehrwert für alle

Engagiert grübelten die Mitglieder gemeinsam einen Nachmittag lang über das neue Profil der Wirtschaftsvereinigung und diskutierten eine gewaltige Schar an Denkansätzen. Und was letztlich dabei heraus kam, kann sich durchaus sehen lassen: Die Wirtschaftsvereinigung Gifhorn soll regionale Unternehmen stärken – genauso wie auch die Region und den Landkreis Gifhorn als Wirtschaftsstandort selbst. Die Arbeit der Wirtschaftsvereinigung soll einen Mehrwert für die Mitglieder schaffen, die Mitglieder selbst wollen und sollen ihren Teil mit ihrer Aktivität dazu beitragen. Um diese Ziele zu erreichen, verständigte man sich innerhalb der Wirtschaftsvereinigung auf eine verbindliche Wir-Kultur und einen Umgang auf Augenhöhe. Vorstand und Beirat sollen genauso zum Gelingen beitragen wie neu zu gründende Teams zu einzelnen Projekten. Zentrales Ziel ist und bleibt, als DER kompetente Partner in der Wirtschaft wahrgenommen zu werden. Dazu wollen die Mitglieder das Netzwerk aktiv leben, Beteiligung fördern und einen branchenübergreifenden Austausch sicherstellen.

Know-how aktiv nutzen

Doch wie war das gleich mit der Logik und den Erkenntnissen? Eine gehörige Portion Intuition gehört ja auch dazu: Deshalb verpflichtet man sich als Wirtschaftsvereinigung dem Mut zum Ausprobieren genauso wie zu unternehmerischem Handeln – und dazu, das Know-how der Mitglieder aktiv nutzen zu wollen. „Zunächst war ich kritisch, als es um die Profilschärfung ging“, gestand Wirtschaftsvereinigungsvorstand Thomas Fast ein. „Ich hatte befürchtet, dass dabei am Ende wieder nur etliche Luftblasen herauskommen – aber das Ergebnis haut mich nun doch ganz schön um.“ Gemeinsam verständigten sich die Mitglieder der Wirtschaftsvereinigung deshalb darauf, in weiteren Workshops zu erarbeiten, wie dieses neue Profil nun noch stärker mit Leben gefüllt werden kann.

Text und Fotos: Bastian Till Nowak (BT Media)

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